Rassenportraits

Der Bearded Collie ist ein fröhlicher, aktiver Hund
Vera Winandy-Rang / pixelio.de
Der Bearded Collie ist ein fröhlicher, aktiver Hund
Der Bearded Collie ist ein fröhlicher, aktiver Hund
Der Bearded Collie ist ein fröhlicher, aktiver Hund
Vera Winandy-Rang / pixelio.de

Über die Herkunft des Bearded Collie weiß man relativ wenig. Vom Typ her gehört er zu den zotteligen Hirtenhunden, deren Urheimat in Osteuropa und Asien liegt. Es wird vermutet, dass der Bearded Collie mit dem dort eingekauften Vieh, Schafen und Rindern nach England kam. Schon im 15. Jahrhundert haben Bearded Collies im schottischen Hochland Schafe gehütet und gegen Raubtiere und Viehdiebe verteidigt.

Angesichts des rauen Klimas in Schottland wurde ein robuster Hund mit dichtem Fell gebraucht und gezüchtet. So entstanden die Bearded Collies, die mit den Border-Collies aus den tiefer gelegenen Gebieten Schottlands eng verwandt sind. Im Gegensatz zum Border-Collie wurde der Bearded Collie für komplexe Hüteaufgaben eingesetzt, wie etwa das eigenständige Treiben von Rinderherden aus den Bergen und dem Auffinden und Zurückführen von verirrten Tieren. Heute wird er vor allem als Familienhund gezüchtet.

Der Bearded Collie ist ein fröhlicher, ausgeglichener, leicht erziehbarer Hund. Der unternehmungslustige Ausdruck ist ein kennzeichnendes Merkmal der Rasse. Der Bearded Collie ist zuverlässig und intelligent ohne Anzeichen von Nervosität oder Aggressivität. Vor allem aber ist er ein Hund für die ganze Familie. Er will bewegt werden, braucht Spaß und Spiel.

Der Border Collie - Ein fleißiger Herdenhund
danny schollän / pixelio.de
Der Border Collie - Ein fleißiger Herdenhund
Der Border Collie - Ein fleißiger Herdenhund
Der Border Collie - Ein fleißiger Herdenhund
danny schollän / pixelio.de

Ein fleißiger und ausdauernder Herdenhund, der sich gut führen lässt.

Lange wurde der Border Collie (Bildquellenangabe: danny schollän  / pixelio.de) fast nur als Hütehund für Schafe in Großbritannien gehalten.
Er wurde speziell für den Einsatz bei kleinen Herden gezüchtet und war dafür zuständig, weit verstreute Schafe einzuholen und zur Herde zurückzubringen.
Unsere Hundetrainerin Anja Böcker vom Hundezentrum Bayerischer Wald sagt: “Gerade für das Abtrennen und Umpferchen kleiner Schafgruppen ist der Border Collie Spezialist.“

Dann verbreitete sich in ganz Europa der Agility-Sport und machte den Hund populär. Diese Hunderasse wurde unter anderem durch Filme wie „Ein Schweinchen namens Babe“ auch als Familienhund immer gefragter. Die Rassebezeichnung „Border Collie“ geht auf seine geografische Herkunft zurück, dem Grenzland (Border Line) zwischen England und Schottland.

Der Border Collie ist ein Arbeitshund mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Er hat einen ausgeprägten Drang zur Arbeit mit Tieren, er ist schnell und wendig, verfügt über eine gute Führigkeit und lässt sich auf Distanz kontrollieren.

Unter Anleitung erfahrener Ausbilder können der Border Collie und sein Besitzer auf Hüteseminaren die Grundlagenarbeit an Schafen erlernen. Aber auch Hundefreunde, die sich den Border Collie „nur so“ halten, profitieren von einem fachlich fundierten Training. Border Collies sind sehr intelligente Hunde, die viel Beschäftigung brauchen. Sie sind aufmerksame, sensible und lebhafte Hunde, die eine konsequente Erziehung benötigen.

Französische Bulldoggen im Herbstlaub
Die Französische Bulldogge wird immer beliebter
Die Französische Bulldogge wird immer beliebter
Französische Bulldoggen im Herbstlaub

Dieses Tier stammt eigentlich aus England, dem klassischen Land der Hundezüchter. Dort wurde über die Jahrhunderte hin die Englischen Bulldogge gezüchtet, die im Schaukampf gegen Stiere eingesetzt wurde.
Im 19. Jahrhundert gelangte die kleine Form der Bulldogge durch englische Handwerker nach Frankreich, wo die Rasse gezielt weitergezüchtet wurde. Aber die Französische Bulldogge hatte nur noch wenig mit der aggressiven Art der Englischen Bulldogge gemeinsam.

Die Französische Bulldogge wird bis zu 14 Kilogramm schwer. Ihr kurzes, dichtes und feines Fell erfordert im Winter eine gewisse Beachtung, da das Fell gerade am Bauch zu wenig Schutz bei niedrigen Temperaturen bietet. Markant sind die langen abgerundeten "Fledermausohren". Diese sollten regelmäßig gereinigt werden, genauso wie die Hautfalten, da sich dort schmerzhafte Entzündungen bilden können.

Von der Englischen Bulldogge hat die Französische Bulldogge den Mut und das entschlossene Wesen übernommen, auch kann sie dickköpfig sein. Sie lässt sich auch von wesentlich größeren Hunden nicht einschüchtern. Das Tier benötigt früh eine angemessene Erziehung. Ansonsten ist die Französische Bulldogge ausgeglichen, verspielt, lebhaft und fröhlich. Daher ist sie gut als Familienhund geeignet und kann auch in Wohnungen gehalten werden.
Die Französische Bulldogge liebt regelmäßige Spaziergänge oder Joggingtouren, darf aber in der heißen Jahreszeit nicht überlastet werden.

(Bildquellenangabe:  Birgit Meyke  / pixelio.de)

Weitere Rassenportraits finden Sie unter:
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Der Golden Retriever - Ein Hund für die Familie
Bild von Nick_H auf Pixabay
Der Golden Retriever - Ein Hund für die Familie
Der Golden Retriever - Ein Hund für die Familie
Der Golden Retriever - Ein Hund für die Familie
Bild von Nick_H auf Pixabay

Ursprünglich wurde diese Rasse als Jagdhund gezüchtet, hauptsächlich für die Entenjagd. Man setzt(e) ihn ein, um geschossene Vögel direkt nach dem Schuss zu apportieren, also zurückzubringen (engl. to retrieve).

Besonders gerne holt der Hund die Beute aus dem Wasser. Die Fachleute klassifizieren ihn daher auch als „Apportier-Stöber-Wasserhund“.
Der Hund ist bekannt für seine Intelligenz, sein ausgeglichenes Wesen, seine Menschennähe und seine Vertrautheit mit Kindern. Wenn er vernünftig geschult wird, ist er ein idealer Familienhund.

Daneben wird er wegen seiner beschriebenen Eigenschaften auch als Rettungshund, als Begleiter für Gehörlose und als Spürhund eingesetzt.

Vor allem aber ist er ein Hund für die ganze Familie. Jedoch darf nicht vergessen werden: ein Golden Retriever will bewegt werden, er braucht Spaß und Spiel. Dafür eignet sich besonders die Dummyarbeit mit dem Hund. Das kann man als Hundehalter bequem in einem Urlaub erlernen.

Hier kommen Sie zu den Workshops:
http://www.haus-waldeck-koch.de/workshops-hunderziehung-urlaub-hund-bayrischer-wald.html

Rottweiler brauchen Erziehung
Rottweiler brauchen Erziehung
Rottweiler brauchen Erziehung
Rottweiler brauchen Erziehung

Kraftstrotzend, anhänglich und sportlich – so kennt man den Rottweiler.

Die Vorfahren des Rottweilers waren Herden- und Treibhunde im Römischen Reich; als Arbeitshunde hüteten sie die Viehherden der Legionäre. Später wurden sie im Deutschen Reich unentbehrliche Helfer der Viehhändler und Metzger.

Dieser Hund war am häufigsten rund um die damalige Reichsstadt  Rottweil verbreitet und  erhielt im Mittelalter den Namen Rottweiler. Noch heute ist der Oberbürgermeister der Stadt Rottweil der Schirmherr des Allgemeinen Deutschen Rottweiler Klubs (ADRK).

Vor allem die Metzger, in deren Hand der Viehhandel lag, hielten sich oft mehrere dieser ausdauernden und unerschrockenen Tiere mit guter Auffassungsgabe.
Sie boten robusten Schutz gegen Wölfe und Überfälle auf dünn besiedeltem Gebiet. Der Bau der Eisenbahn brachte das Aus für den Rottweiler als Treibhund, aber Polizei und Militär entdeckten ihn für ihre Zwecke. Seit 1910 ist der Rottweiler als Polizei-Hunderasse anerkannt.

Der Rottweiler ist ein stämmiger Hund. Dennoch ist er weder plump noch leicht, nicht hochläufig oder windig. Seine gut proportionierte Gestalt lässt auf große Kraft, Wendigkeit und Ausdauer schließen.

Damit gibt er einen vorzüglichen Schutzhund ab. Die Tiere sind treu, führig und arbeitsfreudig, selbstsicher, nervenfest und unerschrocken.
Zahlreiche Rottweiler werden auch als Familienhunde gehalten. Allerdings brauchen diese Hunde einen kompetenten Halter - Vernachlässigung oder falsche Erziehung können zu gefährlichen Verhaltensmustern führen, weshalb der Hund in einigen Bundesländern als Listenhund geführt wird und einen Wesenstest absolvieren muss.
Der Rottweiler braucht eine konsequente Erziehung, am besten unter Anleitung.

Golden Retriever wartet auf Anweisungen
Der Labrador braucht Lob
Der Labrador braucht Lob
Golden Retriever wartet auf Anweisungen

Der Labrador Retriever kann stundenlang apportieren, badet und spielt sehr gerne.  Dadurch bereitet er jeder Familie viel Freude. Seine gutmütige Art wird komplettiert durch sein aufgeschlossenes, freundliches und neugieriges Wesen. Jedoch erwartet der Labrador Zuneigung und Lob.

Seinen Namen bekam der kräftig gebaute Hund von der Labrador-Halbinsel in Kanada. Von den Fischern in Kanada und auch von Jägern im ausklingenden 19. Jahrhundert gezüchtet, war  sein „Job“, den Menschen bei der Jagd beizustehen und für die Fischer abgetriebene Fische und Netze zu bergen – daher kommt auch seine ausgesprochene Liebe zum Wasser.

Als genetisches Erbe seiner jagdlichen Nutzung ist der Labrador Retriever ein ausgeglichener und ausgesprochen geduldiger Hund. Früher wurde der Labrador zum Apportieren des geschossenen Wildes genutzt. Mitlerweile ist sein Betätigungsfeld deutlich breiter. Auch als Rettungshund, Therapiehund, Drogenspürhund und Blindenhund wird er eingesetzt.

Gerade wegen seiner ruhigen Art braucht dieser Hund viel geistige Auslastung, bei gleichzeitiger körperlicher Beschäftigung. Unterfordert zeigt er bisweilen ein unerwünschtes aufdringliches Verhalten.


Weitere Informationen rund um das Thema Urlaub mit Hund finden Sie auch unter:
http://www.haus-waldeck-koch.de/urlaub-hund.html

Der Australian Shepherd mag es sportlich
Der Australian Shepherd mag es sportlich
Der Australian Shepherd mag es sportlich
Der Australian Shepherd mag es sportlich

Der Australian Shepherd wurde auf den Farmen in den USA für das Hüten der Schafe gezüchtet und wird heute auch zur Fährtenarbeit sowie als Drogenspürhund eingesetzt. Er ist gleichwohl als Familienhund geeignet. Doch Hunde dieser Rasse brauchen aktive, sportliche Besitzer, die die Hunde beschäftigen und auslasten können. Bloßes Spazierengehen oder Fahrradfahren mit dem Hund reichen keineswegs aus, um einen Australian Shepherd zu fordern. Um ihn körperlich und mental auszulasten, bieten sich anspruchsvolle Aktivitäten beim Hundesport an.

Der Australian Shepherd ist ein intelligenter und gelehriger Hund, der seinem Besitzer gefallen möchte. Er ist gutmütig und sucht selten Streit, benötigt aber, wie viele Hunderassen eine sorgfältige Erziehung.

Der Jack Russell Terrier
Annabel_P / pixabay.de
Der Jack Russell Terrier
Der Jack Russell Terrier
Der Jack Russell Terrier
Annabel_P / pixabay.de

1819 kaufte der Jäger und britische Prister Jack Russel seinen ersten Terrier, eine weiße rauhaarige Hündin namens „Trump“. Sie gilt als Stammmutter der Rasse. Ihr Bild hängt noch heute in der Sattelkammer von Schloss Sandringham und ist das Eigentum der Queen. Um 1880 gelangten Hunde nach Australien, die direkte Nachkommen von Terriern des Jack Russell waren.
Dort wurden sie zur Jagd auf Füchse eingesetzt, die die Kaninchenbaue bedrohten.

Heute wird der Jack Russell Terrier auch als Familienhund, teils sogar als „Schoßhund“ gehalten, was seinen Anlagen nur bedingt gerecht wird. Da die Tiere zur eigenständigen Arbeit gezüchtet wurden, machen sie ihrem Halter die Erziehung nicht immer leicht. Im Freien ist sein Jagdtrieb schwer in den Griff zu bekommen – er braucht konsequente Erziehung, viel alternative Auslastung und ein durchdachtes Antijagdtraining. Ein Temperamentbündel wie der Jack Russell Terrier lernt mit Begeisterung fast alles, ist schnell und wendig auf dem Agility-Platz und liebt Spiele wie Dogdance oder Frisbee.
(Bildquellenangabe: Annabel_P / pixabay.de)

Hier geht es zu den weiteren Hundepauschalen:
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Der Yorkshire Terrier
Bildnachweis PicsbyFran / pixabay.de
Der Yorkshire Terrier
Der Yorkshire Terrier
Der Yorkshire Terrier
Bildnachweis PicsbyFran / pixabay.de

Seine Aufgabe bestand darin, die Städte rein von Ratten und Mäusen zu halten. Wahrscheinlich entstand der Terrier durch die Kreuzung mehrerer Rassen.
Der Yorkshire Terrier ist mit bis zu 3,2 kg Gewicht ein kompakter Gesellschaftshund. Wie alle Terrier ist er intelligent und wachsam, aber er benötigt eine konsequente Führung. Wenn er nicht geführt wird, führt er :-). Wer als Halter eines Yorkshire Terriers mehr darüber wissen und mehr Freude mit seinem Liebling haben will, kann dies bequem mit einem Urlaub verbinden.

Hier kommen Sie zum Urlaub Hund:
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Der Cocker Spaniel – Jagdhund mit viel Bewegungsdrang
vlaaitje / pixabay.de
Der Cocker Spaniel – Jagdhund mit viel Bewegungsdrang
Der Cocker Spaniel – Jagdhund mit viel Bewegungsdrang
Der Cocker Spaniel – Jagdhund mit viel Bewegungsdrang
vlaaitje / pixabay.de

Der Cocker Spaniel hat ein flach am Körper anliegendes, seidiges, weiches und dichtes Fell. Die Tiere gibt es in vielen Fellfarben von rot über braun, schwarz, blauschimmel, orangeschimmel und braunschimmel bis hin zu schwarz-weiß.

Cocker Spaniels eignen sich als Jagd-, Spür- und Apportierhunde. Außerdem lieben sie das Wasser. Ursprünglich wurde der Hund zum Aufspüren von Geflügel und Niederwild verwendet. Von dieser Zeit rührt seine Bellfreudigkeit, was man bei einer Haltung in der Wohnung beachten sollte.

Diese Rasse kann sich ganz gut anpassen, braucht jedoch eine regelmäßige und ausgiebige Beschäftigung, um gesund zu bleiben. Der English Cocker Spaniel neigt zu Übergewicht, daher sollte man auf ein gutes Verhältnis von Futter und Bewegung achten, von der regelmäßigen Fellpflege durch Trimmen einmal abgesehen.

Mit einem Urlaub in der freien Natur macht man seinem Cocker Spaniel viel Freude. Denn wenn er Auslauf und Bewegung hat, dann kann er seinen Spürsinn ausleben. Hier kommen Sie zu den Workshops: https://www.haus-waldeck-koch.de/workshops-hunderziehung-urlaub-hund-bayrischer-wald.html

Der Tibet-Terrier ist ein freundlicher Familienhund
antranias / pixabay.de
Der Tibet-Terrier ist ein freundlicher Familienhund
Der Tibet-Terrier ist ein freundlicher Familienhund
Der Tibet-Terrier ist ein freundlicher Familienhund
antranias / pixabay.de

Ursprünglich kommt der Hund aus den Höhen Tibets, wo er sein Zuhause in Höhen um die 4.500 Meter hatte. Das raue Klima auf dem Dach der Welt trug zur Entwicklung seines üppigen Haarkleids bei. Er hieß Tibet-Apso oder Doki-Apso und bewachte Viehherden. Dabei lebte er in einem kleinen Rudel bei der Herde. Die typischen Hüteaufgaben erledigte sein „großer Bruder“, der Tibetmastiff, während der kleine Bruder, der Tibet-Terrier, manchmal einzelne Tiere zur Herde zurücktrieb. Die ersten Hunde dieser Rasse kamen in den 1920-er Jahren nach England, wobei zwei  Exemplare die Grundlage für die Rassezüchtung in Europa bildeten. Irrtümlicherweise wurde dabei statt Tibet-Apso die Rassebezeichung Tibet-Terrier verwendet, was sich bis heute hielt. Seitdem bezaubert dieser Hund mit seinen langen Haaren und der schwarzen, ledrigen Nase viele Tierfreunde.
Der Tibet-Terrier lässt sich gut erziehen, allerdings braucht der Halter Konsequenz und einen längeren Atem. 

Die Deutsche Dogge braucht eine starke Hand
Martin Tajmr / pixabay.de
Die Deutsche Dogge braucht eine starke Hand
Die Deutsche Dogge braucht eine starke Hand
Die Deutsche Dogge braucht eine starke Hand
Martin Tajmr / pixabay.de

Die Bezeichnung Dogge geht auf das englische „dog“ zurück.
Die mächtigen Tiere wurden früher an Fürstenhöfen als Hunde für die Jagd auf Bären, Hirsche und Eber gehalten. Die schönsten und stärksten hießen „Kammerhunde“, trugen ein vergoldetes Halsband und durften sich im Schlafgemach des Fürsten aufhalten. Als sich die Jagdbräuche nach dem Aufkommen von Schusswaffen änderten und die Hetzjagden aufhörten, wurden die Doggen nicht mehr gebraucht. Von da an waren Doggen reine Liebhaberhunde. Mit dem Aufkommen des Rassehundewesens im 19. Jahrhundert einigte man sich schließlich auf die Bezeichnung „Deutsche Dogge“ für diesen Typ. Der legendäre Reichskanzler Otto von Bismarck hielt seit seiner Jugend Doggen. Von seiner Dogge „Ariel“ wollte er sich selbst während seiner Zeit als Student der Rechtswissenschaften ab 1832 in Göttingen nicht trennen. Im damaligen Kaiserreich wurden die Doggen auch als „Reichshunde“ bezeichnet.

Der Neufundländer - Der Bär unter den Hunden
Der Neufundländer - Der Bär unter den Hunden
Der Neufundländer - Der Bär unter den Hunden
Der Neufundländer - Der Bär unter den Hunden

Hundeexperten gehen davon aus, dass sich bei der Entstehung des heutigen Neufundländers zahlreiche europäische Hunde, die von europäischen Fischern auf die Insel gebracht wurden, mit den Hunden der auf der Insel lebenden Indianer vermischten.

Der Neufundländer kommt auch dank seines dichten, wasserabweisenden Fells massig daher. Er hat einen kräftigen Körper mit ausgeprägten Muskeln. Diese Rasse ist leider stark von orthopädischen Erbkrankheiten betroffen. Wie bei anderen großen Hunden hat der Neufundländer auch häufig mit Knochenkrebs zu kämpfen. Neufundländer haben daher nur eine unterdurchschnittliche Lebenserwartung.  

Neufundländer fühlen sich im Wasser sehr wohl. Sie werden gerne als Rettungshunde, aber auch als Schlittenhunde für schwere Lasten verwendet. Außerdem sind sie ein hervorragender Familienhund. Der Neufundländer ist freundlich, ausgeglichen und intelligent. Aggressivität und Scheu tauchen nur auf, wenn er falsch erzogen wurde. Er ist ein sehr anhänglicher und treuer Hund, der seine ganze Aufmerksamkeit dem Herrchen/ Frauchen sowie der Familie widmet. Bei Kindern wird sein Beschützerinstinkt geweckt. Mit seinen Artgenossen versteht er sich gut, jedoch weiß er sich zu verteidigen, sollte er von einem anderen Hund angegriffen werden. Trotz seines ruhigen Auftritts ist der Hund aufgeweckt und bewegungsfreudig.

Hier kommen Sie zu den Aktivitäten mit Hund:
http://www.haus-waldeck-koch.de/aktivitaeten-mit-dem-hund.html

Der Kanaan – ein wachsamer Freigeist
Der Kanaan – ein wachsamer Freigeist
Der Kanaan – ein wachsamer Freigeist
Der Kanaan – ein wachsamer Freigeist

Charakteristisch sind vor allem die spitzen Ohren und die hoch angesetzte Rute, die sich über dem Rücken zusammenrollt. Der Charakter des Kanaan gilt als sehr intelligent. Außerdem besitzt er einen ausgeprägten Verteidigungs- und Schutztrieb und zeigt sich dadurch als ein sehr wachsamer Hund. Dies kann sich allerdings auch in einem gewissen Misstrauen gegenüber Fremden äußern. Dieses Misstrauen sollte allerdings nicht mit einem Aggressivitätspotenzial verwechselt werden. Dieses besitzt der Kanaan Hund von Natur aus nicht.

Die Rasse gehört zur Gruppe der Wildhund, die vor allem im afrikanischen und asiatischen Raum zu finden sind. Es sind freilebende Hunde, die zwar in Menschennähe(Naturvölker z.B.) leben, ohne aber einen direkten Bezug zu ihnen zu suchen. Sie werden weder gefüttert noch gezielt gezüchtet. Der Canaan Dog ist historisch gesehen nah mit den wildlebenden Dingos verwandt und gehört zum Urtyp des Spitzes.

Durch die Verwandtschaft mit wildlebenden Tieren und das sich daraus schließende territoriale Verhalten der Rasse, sollte die Erziehung des Kanaan früh und konsequent angegangen werden.

Auch der vorsichtige Charakter der Hunde sollte früh beachtet werden, damit er nicht in Ängstlichkeit umschlägt. Wittert der Hund eine potenzielle Bedrohung, so kündigt er dies vorerst durch lautes Bellen an. Der Kanaan zeigt seine Verteidigungsbereitschaft also deutlich, ohne direkt aktiv anzugreifen. Dennoch kann die Rasse durchaus als Familienhund gehalten werden. Vor allem aber braucht ein Kanaan Gelegenheiten sich zurückzuziehen. Denn der Kanaan gilt als unabhängig und selbstständig.

Diese Hunde gibt es in vielen Farben von einfarbig weiß, schwarz, sandfarben, gold- oder rotbraun bis zu schwarzweiß oder braunweiß gefleckt. Besonders die Wüstenfarben in allen Braunschattierungen erinnern an den ursprünglichen Wildhund aus Palästina.

Da diese Rasse noch sehr ursprünglich ist, gibt es keine rassespezifischen Erbkrankheiten. Ein gesund ernährter und gehaltener Kanaan Hund hat eine Lebenserwartung von 12-14 Jahren.

Die Kanaan Hunde erreichen eine Schulterhöhe zwischen 50 und 60 Zentimetern bei einem Gewicht zwischen 18 und 25 Kilogramm. Rüden sind meist deutlich größer und kräftiger als Hündinnen.